Vereinsgeschichte

Präludium

Das Jahr 1975 markiert einen Fixpunkt im musikalischen Leben der Gemeinde Himberg:
Die Musikschule wurde gegründet und damit die Hoffnung verknüpft, eine eigene Blasmusik für die Ortschaft heranzubilden.

Den Grundstein für die Blasmusik legte im Jänner 1985 das Gründungskomitee:
Helmut Pflanzer, Gottfried Kedziersky, Johann Wawruschka, Friedrich Göschl und Helmut Decker.

Dem Musikschuldirektor, Hauptschuloberlehrer Friedrich Göschl, gelang es tatsächlich, ausreichend viele Interessenten zusammenzuführen und die ersten Proben im Volkshaus zu organisieren.
Am 22. Dezember 1987 präsentierten sich die Musikanten, damals noch Blasmusik der Musikschule genannt, bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt im Volkshaus. Die musikalische Leitung übernahm
Musikschullehrer Mag. Reinhard Fröhlich.

Dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde konnten bald darauf Uniformen angeschafft werden und am 20. Oktober 1988 stellte Peter Höchtl als Proponent den Antrag auf Vereinsgründung.

 

 

Konzert 1987

Gruppenfoto mit den Gemeinderäten, Bürgermeister Helmut Pflanzer und Altbürgermeister Rudolf Wieser

 

 

Gründungsjahr 1988

In der am 04. Dezember 1989 konstituierenden Generalversammlung wurde der Musikverein Himberg offiziell gegründet und folgender Vorstand gewählt.

Vorstand:

Obmann: Robert Frisch
Obmann Stellv.: Alois Gruböck
Kapellmeister: Reinhard Fröhlich
Schriftführer: Peter Höchtl
Schriftführer Stellv.: Ilse Höchtl
Kassier: Friedrich Göschl
Kassier Stellv.: Zita Schatzl
Beirat: Dagmar Fiedler
Beirat: Karl Sagmeister

 

Nicht nur für den neuen Musikverein wurde dieser Tag ein denkwürdiger Anlass.
Die Gemeinde Himberg, vertreten durch Alois Gruböck, überreichte dem Obmann Robert Frisch ein Gründungsgeschenk. Den Konzertmarsch "Himberger Grüße", komponiert v. Helmut Decker und eigens für dieses Ereignis geschrieben.

Franz Buchberger, Alois Gruböck, Robert Frisch und Peter Höchtl

 

Fronleichnam 1989

Bereits am 25. Mai 1989 nahmen die Musikanten an der Fronleichnamsprozession in Himberg teil.

Franz Buchberger, Ilse Höchtl, Stefan Gappmayer,Peter Höchtl, Christian Cepak, Alexander Cepak, Alois Gruböck, Friedrich Göschl und Gottlieb Feigl

 

Die ersten Jahre

Reinhard Fröhlich leistete wahre Pionierarbeit. Das Orchester übernahm die Aufgabe, wie es sich für eine Blasmusik gehört, der Ortsbevölkerung und den öffentlichen Institutionen für die verschiedensten Feste und Feiern zur Verfügung zu stehen.

Aber auch eigene Veranstaltungen wurden durchgeführt. Die Himberger Blasmusik trat am 01. Juli 1990 dem Niederösterreichischen Blasmusikverband bei und verschaffte sich damit Eingang zu den jährlichen Marsch- und Konzertwertungen.
Die erste Teilnahme erfolgte schon 1991 an einer Marschmusikbewertung in Prellenkirchen.

Am 19. November 1992 dirigierte Kapellmeister Reinhard Fröhlich zum letzten Mal sein Orchester, er trat aus beruflichen Gründen zurück und legte sein Amt nieder.

Der Wunsch der Musikanten, ein eigenes Konzert zu veranstalten, wurde begeistert verwirklicht und so fand am 13. November 1993 das erste Leopoldi-Konzert unter dem Motto: "Eine Reise mit Musik" im Volkshaus in Himberg statt.

Die Libal-Ära

Leopold Libal übernahm zum 26. November 1992 das Kapellmeisteramt. Libal hatte bei dem bekannten Jazzmusiker Erich Kleinschuster Posaune studiert und begann nun, dem Himberger
Blasorchester seinen Stempel aufzuprägen.
Als Bezirksjugendreferent hatte er ausreichende Verbindungen zum Blasmusikverband und die Teilnahme seiner Kapelle an den verschiedensten Aktivitäten des Bezirksverbands wurde
immer häufiger. Junge Musiker wuchsen heran und ergänzten die unvermeidlichen Abgänge.
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Konzertwertung 2008 in Gramatneusiedl und 20 Jahren unermüdlichen Einsatzes für den Verein trat Leopold Libal als Kapellmeister zurück.